Das �Raumschiff Br�ssel� soll endlich landen. Dass viele Entscheidungen in der Hauptstadt der Europ�ischen Union weit weg von den B�rgern und den nationalen Parlamenten getroffen werden, ist vielen Demokraten seit Jahrzehnten ein Dorn im Auge. Der Maastrichter Vertrag f�hrte deshalb das Subsidiarit�tsprinzip ein. Kompetenzen sollten damit zur�ck an die Einzelstaaten und Regionen verwiesen werden. Der Vertrag von Lissabon und die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts weisen neuerdings einen Weg, die nationalen Parlamente verst�rkt einzubinden. Ein gro�er Wurf waren beide nicht. Anhand empirischer Daten zeigt Daniel Heise die (Un)f�higkeit der nationalen Parlamente zu wirksamen Subsidiarit�tskontrollen und entwickelt eine alternative Demokratisierungsstrategie. Darin sollte die Meinung der B�rger einflie�en, welche staatliche Aufgabe sie wo und von wem erledigt sehen m�chten.