Plakate kleben ist gut, das Web 2.0 ist besser. Alle gehen ins Internet � auch die Parteien buhlen dort um die Aufmerksamkeit der W�hler, um ihr Ranking bei Google, ihre Follower bei Twitter und darum, dass m�glichst viele den �Gef�llt mir�-Button anklicken. Rechtzeitig vor jeder Wahl engagieren sie sich online. Dann wird getwittert, gepostet und gebloggt. Allerdings erlahmt das Interesse am Dialog mit dem (Online-)B�rger fast immer noch am Wahlabend. Raphael Mennecke untersucht, wie sich die SPD und ihre Bundestagskandidaten im Bundestagswahlkampf 2009 online schlugen. Im Fokus stehen dabei die Einbindung der sozialen Netzwerke �Facebook� und �Twitter� sowie des Onlineportals �Abgeordnetenwatch�. Der Autor vergleicht seine Befunde zudem mit den Online-Aktivit�ten des damaligen US-Pr�sidentschaftskandidaten Barack Obama. Sein Fazit: Ein bisschen Web 2.0 gibt es nicht. Wer online geht, muss es mit vollem Einsatz tun.