Zur Autorin/Zum Autor:
Die einzig verbleibende Weltmacht USA ist konfrontiert mit einer diffusen Multipolarität und mit einem neuen Typus von so genannten asymmetrischen Kriegen. Vor dem Hintergrund des Aufstiegs ganz neuer globaler Mächte wie China, Indien und der entstehenden Weltmacht Europa fragt der amtierende Außenminister der Bundesrepublik Deutschland nach den Risiken und Chancen für Frieden und Gerechtigkeit in den internationalen Beziehungen des 21. Jahrhunderts. Entlang der Krisenherde der heutigen Weltpolitik, des Nahostkonfliktes wie des Irak-Kriegs, der Kriege auf dem Balkan, aber auch der Weltklimapolitik entwirft Joschka Fischer alternative Zukunftsszenarien und fragt nach den Faktoren, die zu einer an internationalem Recht, Frieden und Gerechtigkeit orientierten Weltordnung führen oder diese verhindern. Dabei diskutiert Joschka Fischer insbesondere das Verhältnis zwischen Europa und den USA und die theoretischen Positionen des amerikanischen Neokonservatismus von Samuel P. Huntigton bis zu Robert Kagan.