»Wie halten Sie es heute mit dem Misstrauen?
Das Misstrauen wird stärker, aber bei mir ist es, glaube ich, genetisch angelegt. Ich war s …
Falls es Morgen wird, wasche ich mir das Gesicht. Es sind Gedichte von beeindruckender Intensität und Schärfe, die in diesem deutsch/engli …
mehrManchmal kommt Gott als Rost verkleidet auf die Erde,
indem er Seemannsmesser oder Maschendrahtzaun zerbeißt.
So beginnt Ruß, der erste Text der 2017 im amerikanischen Original unter dem Titel Calling a Wolf a Wolf erschienenen Gedichtsammlung des in Teheran geborenen Lyrikers Kaveh Akbar.
Und gerade in dieser alternativlosen Schonungslosigkeit liegt die Brillanz dieses Ge …
mehrAls 2014 die amerikanisch-iranische Filmemacherin Ana Lily Amirpour ihren Debüt-Kinofilm A Girl Walks Home Alone at Night veröffentlichte, …
mehrAls 2014 die amerikanisch-iranische Filmemacherin Ana Lily Amirpour ihren Debüt-Kinofilm A Girl Walks Home Alone at Night veröffentlichte, erreichte dieser schnell internationalen Kultstatus. Die Mischung aus spezifisch persischer – und damit eben nicht portugiesischer, griechischer oder türkischer – Melancholie, gepaart mit einer kargen Spaghettiwestern-Optik und kaleidoskopischer Her …
mehrChantal Akermans literarisches Werk umfasst vier Bücher. 2013 erscheint ihre letzte Arbeit, im französischen Original: Ma mére rit. Acht J …
mehrChantal Akermans literarisches Werk umfasst vier Bücher. 2013 erscheint ihre letzte Arbeit, im französischen Original: Ma mére rit. Acht Jahre später nun liegt im Diaphanes Verlag die erste deutsche Übersetzung vor, übertragen von Claudia Steinitz.
Der unmittelbare Einstieg in Meine Mutter lacht verwundert – „Ich habe das alles geschrieben, und nun mag ich nicht mehr, was ich gesc …
mehrSankofa ist der Name eines Vogels in einem ghanaischen Mythos, eines Vogels, der stets zurückblickt und die Zukunft in der Vergangenheit sie …
mehrSankofa ist der Name eines Vogels in einem ghanaischen Mythos, eines Vogels, der stets zurückblickt und die Zukunft in der Vergangenheit sieht. Und so ist es nur folgerichtig, dass Dogan Akhanlis seinen posthum erschienenen Roman mit den Worten beginnen lässt: „Erst Jahre später …“ Genauer gesagt, hat es 26 Jahre gedauert, bis der namenlose Protagonist, der nur „der Oberleutnant“ genannt …
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