Die Museen sind geschlossen, das Flanieren in den Straßen verboten – wie herrlich ist es da, einen Roman zu lesen, der uns von impressionist …
mehrDie Museen sind geschlossen, das Flanieren in den Straßen verboten – wie herrlich ist es da, einen Roman zu lesen, der uns von impressionistischen Gemälden und Berliner Großstadtleben erzählt. Mariam Kühsel-Hussaini macht das in ihrem flirrenden Museums- und Großstadt-Roman Tschudi.
Wir befinden uns Ende des 19. Jahrhunderts: Hugo von Tschudi ist erst seit kurzem Direktor der Natio …
mehrDer Grabstein war umgefallen. Über dem Sterbedatum klebte ein gelber Zettel, und auf dem gelben Zettel stand: ‘Umfallgefahr!’ Ich musste üb …
mehrDer umgefallene Grabstein setzt eine Reihe merkwürdiger Ereignisse in Gang. Da ist zunächst der merkwürdige Fremde im Trenchcoat, den Paula am Grab der Mutter trifft. Der Pfefferminzvertreter, wie sie ihn nennt, ist immer da, wenn Paula kommt, und er hört den Geschichten zu, die sie ihm erzählt. Das Netz aus Lebens-Geschichten, das Paula für den Unbekannten webt, legt sich langsam über …
mehrLandschaftsbilder stehen neben einer scheinbar der Zeit enthobenen Märchensprache, die dann aber wieder abgelöst wird von ins historische Ge …
mehrLandschaftsbilder stehen neben einer scheinbar der Zeit enthobenen Märchensprache, die dann aber wieder abgelöst wird von ins historische Geschehen eingebetteten Diskussionen über Religion, Konfession und Macht. Polyphon ist dieser wunderschöne Roman, aber alles fügt sich zusammen zu einem Bild der Gegenreformation als einer Zeit allgemeiner Verunsicherung. Mojca Kumerdej erhielt für ihr …
mehrEine Frau liegt an einem Morgen tot in einem Park. Sie trägt ein auffallendes rotes Kleid, ihre Schuhe fehlen, und sie wurde erstochen. Nebe …
mehrEine Frau liegt an einem Morgen tot in einem Park. Sie trägt ein auffallendes rotes Kleid, ihre Schuhe fehlen, und sie wurde erstochen. Neben ihr steht eine andere, ihr völlig ähnelnde, gleich gekleidete Person, die auf den toten Körper blickt und verwundert feststellt, dass es ihr eigener ist. Sie sieht den Körper, erkennt ihn als den ihren, kann sich aber weder erklären, was geschehen, …
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