Um das Jahr 1200 macht sich der Benediktinerzögling Christoph auf, um den Garten Eden zu suchen, der irgendwo im Süden liegen soll. Über Konstantinopel und Kairo gelangt er mit Kreuzrittern bis Bagdad, erfährt Gewalt und Liebe, lernt auf jeder Reiseetappe faszinierende Gärten kennen, muß aber schließlich einsehen, daß der Paradiesgarten für Menschen nicht mehr erreichbar ist.
Als er, inzwischen erwachsen, wieder europäischen Boden betritt, fällt er in einen tiefen Zauberschlaf, aus dem er erst hundert Jahre später erwacht. Seine Suche setzt er von jetzt ab als Zeitreise fort, auf deren Stationen in Italien oder Versailles er als Gärtner arbeitet – eingebunden in den Lauf der Jahreszeiten und zugleich wie der Ewige Jude aus dem Kreislauf des Lebens herausgelöst. Fast hat er sein Ziel aus den Augen verloren, da verschlägt es ihn nach England. Zum erstenmal beginnt er, selbst eine Gartenlandschaft anzulegen, um Natur und Kultur zu perfekter Schönheit zusammenzuführen.
Mit den phantastischen Abenteuern von Christoph dem Gärtner wird auf unvergleichliche Weise die Geschichte der Gartenkunst in Orient und Okzident sinnlich erlebbar.
(Klappentext)
