Belletristik

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Buchempfehlung Belletristik

Autor
Tschinag, Galsan

Gold und Staub

Untertitel
Roman
Beschreibung

Vor 50 Jahren begegnete der Tuwa-Mongole Galsan Tschinag zum ersten Mal der deutschen Sprache. Inzwischen ist er zu einem der sprachmächtigsten Autoren der deutschen Literatur geworden. In diesem funkelnden, ebenso heiteren wie nachdenklichen Roman führt er uns in den innersten Kreis seines Lebens in der mongolischen Steppe. Ein Jahrhundertgedanke hat sich in seinem Hirn festgesetzt: Mit einer Million Bäume will er die Steppe begrünen. Der erste Schritt: Der öde, zerfallene Friedhof der Ahnen soll wieder hergerichtet werden.

Doch dabei tun sich zahlreiche Hindernisse auf. Die Stammesleute fürchten die Geister der Toten, es fehlt an Geld, Material und Durchhaltewillen. Kann er sich auf seine Schamanenschwester verlassen? Da taucht in der Jurte des Stammesführers eine rätselhafte, blonde, berückend schöne Kasachin auf. Ihre Klugheit und Leidenschaft lässt ihn vergessen, dass sie ein eigenes, bedrohliches Ziel verfolgt.
(Klappentext)

Verlag
Unionsverlag, 2012
Format
Gebunden
Seiten
300 Seiten
ISBN/EAN
978-3-293-00446-7
Preis
22,95 EUR

Zur Autorin/Zum Autor:

Galsan Tschinag, geboren 1943 in der Westmongolei, ist Stammesoberhaupt der turksprachigen Tuwa. Von 1962 bis 1968 studierte er Germanistik in Leipzig, seither schreibt er viele seiner Werke auf Deutsch. Er lebt den größten Teil des Jahres in der Landeshauptstadt Ulaanbaatar und verbringt die restlichen Monate abwechselnd als Nomade in seiner Sippe im Altai und auf Lesereisen im Ausland. Galsan Tschinag erhielt u.a. 1992 den Adelbert-von-Chamisso-Preis und 2001 den Heimito-von-Doderer-Preis. 2002 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz verliehen.