Zur Autorin/Zum Autor:
Verena Schreiber (Dr. phil.) arbeitet am Institut für Humangeographie der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main. Ihr Forschungsinteresse gilt geographischer Stadtforschung und Gesellschaftstheorien.
Quer durch alle gesellschaftlichen Bereiche besitzt das Konzept der Prävention ein hohes Maß an Akzeptanz. Aber ist es auch glaubwürdig?
Das Bedürfnis nach Sicherheit tritt besonders in der kommunalen Kriminalprävention zum Vorschein und konkretisiert sich dort in Form eines Konglomerats aus diskursiver Wahrheitsproduktion und ortsgebundenen Alltagspraktiken.
Im Anschluss an Michel Foucault und Algirdas Julien Greimas regt Verena Schreiber zu einem spekulativen Denken über unser Verhältnis zur Prävention an und spürt jenen Zusammenhängen nach, welche die Kriminalprävention zu einem Freiheitsversprechen werden lassen, das aus keiner Perspektive mehr in Frage steht.
(Klappentext)