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Autor
Schimmeck, Tom

Am besten nichts Neues

Untertitel
Medien, Macht und Meinungsmache
Beschreibung

Der Mut der Presse schwindet, Journalisten und Redakteure stehen immer mehr unter Druck. Konzerne sparen Verlage und Sender zu Tode, und PR-Profis steuern die Themen. Tom Schimmeck seziert die Misere der Öffentlichkeit. Sein Fazit: Die Medien drohen zu Handlangern derer zu werden, die sie kontrollieren sollten – mit fatalen Folgen für unsere demokratische Gesellschaft.

Während Zeit und Geld ständig knapper werden, in den Redaktionen und Korrespondenzbüros immer weniger Leute die gleiche Menge an Arbeit machen, wächst in Wirtschaft und Politik die Macht und Zahl der Spin-Doktoren, PR-Consultants, Agendasetter, Werber, Imageberater, Marktforscher, Eventmanager und Mediencoaches. Meinungen und Stimmungen werden gegen Geld von Profis gemacht. Ihre perfekt designten Bilder und Botschaften zielen direkt auf die Massen. Der unabhängige Journalist ist nur noch Störfaktor. Tom Schimmeck, seit dreißig Jahren Journalist für führende Medien, beschreibt Mechanismen der Gleichschaltung und Ursachen der Misere. Seine Bestandsaufnahme unserer defekten Öffentlichkeit zeigt: Wenn wir nicht bald irgendwo zwischen Putin und Berlusconi landen wollen, brauchen wir mehr denn je eine unabhängige, kritische vierte Gewalt im Staat.
(Klappentext)

Verlag
Westend Verlag, 2010
Format
Gebunden
Seiten
304 Seiten
ISBN/EAN
9783938060506
Preis
17,95 EUR

Zur Autorin/Zum Autor:

Tom Schimmeck arbeitet für die Süddeutsche Zeitung, die Zeit, den Deutschlandfunk, den NDR und viele andere Medien (homepage: www.schimmeck.de). Er war Mitbegründer der taz und Redakteur und Reporter bei Tempo, Spiegel, profil und Woche. 2007 erhielt er den Otto-Brenner-Preis, 2008 den Ernst-Schneider-Preis und 2009 den Deutschen Sozialpreis. Er lebt im Wendland.