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Autor
Laplanche, Jean

Neue Grundlagen für die Psychoanalyse

Untertitel
Die Urverführung. Aus dem Französischen von Hans-Dieter Gondek
Beschreibung

Mehr als 20 Jahre nach der Erstpublikation liegen die »Neuen Grundlagen für die Psychoanalyse« von Jean Laplanche nun erstmals in deutscher Übersetzung vor. Das Buch ist eine Einladung zum selbstständigen Denken in und mit der Psychoanalyse. Der profunde Kenner des Freud’schen Werkes und Mitautor des »Vokabulars der Psychoanalyse« setzt sich darin kritisch mit den Ursprüngen der Psychoanalyse bei Freud und seinen Nachfolgern auseinander. Er entwickelt einen weitreichenden Vorschlag für eine Neubegründung der Psychoanalyse. Jean Laplanche verbindet in seiner Arbeit die unverblümte Kritik der Irrwege mit der Anerkennung der ureigenen, unverzichtbaren Elemente der Psychoanalyse. Das Buch bildet einen zentralen Moment im Schaffen des Autors und eröffnet den Weg zur »allgemeinen Verführungstheorie«. Es ermöglicht, die Entstehung des Unbewussten, die Natur des Triebes, aber auch das Wesen der psychoanalytischen Praxis neu zu begreifen, und stellt insofern einen Meilenstein für eine metapsychologische Neubestimmung der Psychoanalyse dar. Auch der Bezug bzw. die Abgrenzung zu anderen Wissenschaften (u.a. Biologie und Linguistik) wird erläutert.
(Klappentext)

Verlag
Psychosozial Verlag, 2010
Format
Kartoniert
Seiten
190 Seiten
ISBN/EAN
9783837920062
Preis
24,90 EUR

Zur Autorin/Zum Autor:

Jean Laplanche besuchte die Ecole normale supérieure und studierte Philosophie. Er begann 1947 eine Analyse bei Jacques Lacan und studierte anschließend Medizin. Nach seinem Bruch mit Lacan 1964 gründete er mit anderen die Association psychanalytique de France. Zusammen mit J.-B. Pontalis verfasste er »Das Vokabular der Psychoanalyse« (1967). Von 1970 bis 1993 war er Professor an der Universität Paris VII und entwickelte in seinen Vorlesungen (»Problématiques«, Bände I bis VII) die allgemeine Verführungstheorie. Er ist wissenschaftlicher Leiter der neuen Freud-Übersetzung ins Französische, die seit 1989 publiziert wird. 1995 erhielt er den Mary S. Sigourney Award.