Zum Buch:
Jakob kann fliegen. Das konnte er schon immer. Und es ist sehr praktisch, denn Jakob kann Dinge tun, die anderen nicht möglich sind.
Eines Tages möchte die Familie Urlaub machen und in den Süden fliegen. Während Mama und Papa das Flugzeug nehmen, beschließt Jakob selbst zu fliegen. Da solch eine lange Reise alleine jedoch langweilig ist, schließt er sich einem Schwarm Zugvögel an. Jakob und die Vogelschar haben eine Menge Spaß zusammen und erleben eine wunderbare Reise.
Aber dann passiert etwas Schlimmes. Der berühmt-berüchtigte Vogelfänger Herr Mörtel schnappt sich Jakobs Freund Hubertus und sperrt ihn zu Hause in einen Käfig. Glücklicherweise sind Vögel aber schlau und halten zusammen. Und Jakob hat eine prima Idee. Alle Vögel geben ihm ein paar Federn ab, die Jakob an seiner Kleidung befestigt. Dann bastelt er sich noch einen Schnabel und dreht als seltener Vogel verkleidet seine Runden vor Herrn Mörtels Fenster. Aufgeregt stürzt Herr Mörtel aus dem Haus, um dieses besondere Exemplar einzufangen, und während er Jakob hinterher jagt, befreit der Rest des Schwarms Hubertus und die anderen Vögel aus ihrer misslichen Lage.
Nach einer großen Feier verabschiedet sich Jakob, da seine Eltern ja auf ihn warten. Hubertus begleitet ihn, denn auch er möchte endlich mal Urlaub machen. Zusammen mit Jakobs Eltern verbringen die beiden nun schöne Ferien. Und für den Rückweg nehmen sie das Flugzeug. Hubertus will unbedingt am Fenster sitzen und das darf er natürlich auch.
„Der fliegende Jakob“ ist ein phantasievolles Bilderbuch für Kinder ab vier Jahren. In Philip Waechters liebevollen und detailreichen Illustrationen kann man immer Neues entdecken und sie machen einfach fröhlich.
Silke Bexhöft, autorenbuchhandlung marx & co