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Autor
Sen, Amartya

Die Identitätsfalle

Untertitel
Warum es keinen Krieg der Kulturen gibt. Aus dem Englischen von Friedrich Griese
Beschreibung

Amartya Sen ist geprägt von den Ereignissen seiner Kindheit in den 1940er Jahren, als in Indien aus Nachbarn plötzlich »Hindus« und »Muslime« wurden, die einander gewaltsam gegenübertraten. Die Reduzierung von Menschen auf ihre religiöse Identität fördert Konflikte. Daher plädiert Sen dafür, zu erkennen, dass Menschen nicht nur eine, die religiös geprägte, Identität besitzen, sondern mehrere, denn jeder Mensch ist Mitglied in einer Vielzahl von Gruppen: Geschlecht, Klassenzugehörigkeit, Beruf, Essgewohnheiten, sportliche Interessen, Musikgeschmack.
(Klappentext)

Verlag
dtv, 2010
Format
Taschenbuch
Seiten
208 Seiten
ISBN/EAN
978-3-423-34601-6
Preis
9,90 EUR

Zur Autorin/Zum Autor:

Amartya Sen, geboren 1933 in Indien, lehrte in Delhi, London und Oxford. Seit 1988 ist er Professor für Philosophie und Ökonomie in Harvard, zwischenzeitlich war er von 1998-2004 Rektor des Trinity College in Cambridge. Für seine Arbeiten zur Wohlfahrtsökonomie und zur Theorie der wirtschaftlichen Entwicklung erhielt er 1998 den Nobelpreis. 2007 wurde er außerdem mit dem Meister-Eckhart-Preis ausgezeichnet.