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Autor
Leggewie, Claus; Lang, Anne

Der Kampf um die europäische Erinnerung

Untertitel
Ein Schlachtfeld wird besichtigt
Beschreibung

Was hält Europa zusammen – der reichste Binnenmarkt der Welt, eine starke Währung, die Freizügigkeit seiner Bevölkerung – oder eine geteilte Geschichte? Vier von zehn EU-Bürgern sind Euro-Skeptiker, die in Umfragen bekunden, die Europäische Union sei eine schlechte Sache. Wer die europäische Identität stärken möchte, so die These von Claus Leggewie, der wird die Erörterung und Anerkennung der strittigen Erinnerungen genauso hoch bewerten müssen, wie Vertragswerke, Währungsunion und offene Grenzen. In diesem Buch analysiert er die europäische Erinnerungslandschaft und besucht Erinnerungsorte, an denen sich die aktuellen Geschichtskonflikte verdeutlichen lassen. Dabei steht die europäische Peripherie im Mittelpunkt, das Baltikum, die Ukraine, Jugoslawien, die Türkei, aber auch die europäische Kolonialvergangenheit und die Geschichte der Migranten. Auf diese Weise wird deutlich, wie weit noch der Weg ist zu einem im doppelten Wortsinne geteilten europäischen Geschichtsbewusstsein.
(Klappentext)

Verlag
Verlag C.H. Beck, 2011
Format
Kartoniert
Seiten
224 Seiten
ISBN/EAN
978-3-406-60584-0
Preis
14,95 EUR

Zur Autorin/Zum Autor:

Claus Leggewie (Dr. disc. pol.) ist Professor für Politikwissenschaft und Direktor des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen.