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Autor
Lefèbvre, Henri

Die Revolution der Städte

Untertitel
La Revolution urbaine. Neuausgabe mit einer Einführung von Kaus Ronneberger
Beschreibung

Die Bedeutung Henri Lefèbvre verdankte sich einer spezifischen historischen Konstellation: In den sechziger Jahren galt der französische Philosoph im deutschsprachigen Raum zunächst als Kritiker eines rigiden Parteikommunismus. Sein Rückgriff auf die Frühschriften von Marx machte ihn anschlussfähig an eine »humanistische« Kapitalismus- und Kulturkritik, der es vor allem um die Entfremdungsproblematik ging. Vertraut mit den Thesen der Kritischen Theorie zur Kulturindustrie, ergaben sich für viele Intellektuelle Anschlussmöglichkeiten an die Reflexionen von Lefèbvre. Seine Wiederentdeckung erfolgte im Kontext des »spatial turn« und dem damit verbundenen verstärktem Interesse an räumlichen Fragestellungen. Unter Ausblendung seiner revolutionstheoretischen Ambitionen gilt Henri Lefèbvre als Vordenker einer Raumvorstellung, die zum festen Bestandteil des sozialwissenschaftlichen Wissens gehört.
(Klappentext)

Verlag
Europäische Verlagsanstalt, 2014
Format
Taschenbuch
Seiten
224 Seiten
ISBN/EAN
978-3-86393-057-8
Preis
19,90 EUR

Zur Autorin/Zum Autor:

Henri Lefebvre began his career in association with the surrealist group, from whom he learned Hegel and a concern with dialectical logic. He was the first to translate Marx’s early manuscripts into French, and his book Dialetical Materialism (published in 1938) became the work from which several generations of French intellectuals learned Marxism. Immediately after the war, Lefebvre began to reflect on a new object of study which he called “daily life”. In the 1960s he became closely involved with the younger school of French architects, and provided a theoretical framework for their work.