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Autor
Langebach, Martin; Speit, Andreas

Europas radikale Rechte

Untertitel
Bewegungen und Parteien auf Straßen und in Parlamenten
Beschreibung

Die radikale Rechte hat hohe Erwartungen. Bei der Europawahl 2014 wollen verschiedenste Parteien aus zahlreichen Ländern vom rechten Rand in das Europaparlament ziehen. Seit Jahren eint diese Parteien und Bewegungen zwischen Rechtspopulismus und Rechtsextremismus das Nein zur Europäischen Union. Ein Nein zur EU bedeutet aber kein Nein zur Europawahl. In Brüssel wollen sie sich gegen das »Völkergefängnis«, das »Bürokraten, Wirtschaftslobbyisten und Einwanderungsideologen errichtet« hätten, einsetzen. Aufgreifen werden sie auch die bestehenden Sorgen wegen des Euro und die sich verfestigenden Ängste gegen den Islamismus. Von den gesellschaftlichen Rändern bewegen sich auch subkulturelle Netzwerke zur Mitte der Politik. Wie viel Gefahr droht Europa von rechts?, fragen Martin Langebach und Andreas Speit.In Reportagen wird erstmals ein gesamteuropäischer Überblick über die wichtigsten Parteien, Bewegungen und Subkulturen der radikalen Rechten gegeben. Mittels aktueller Studien, Dokumenten aus privaten und öffentlichen Archiven sowie Informanten aus der Szene beschreiben die beiden Autoren Strategie, Programmatik, Organisation und Vernetzung der verschiedenen Gruppierungen. Ergänzt durch Interviews vor Ort aus über elf Ländern sowie Berichten von Veranstaltungen und Demonstrationen, an denen die Autoren undercover teilgenommen haben, entsteht ein präzises Bild der aktuellen Situation.
(Klappentext)

Verlag
Orell Füssli, 2013
Format
Gebunden
Seiten
288 Seiten
ISBN/EAN
978-3-280-05483-3
Preis
21,00 EUR

Zur Autorin/Zum Autor:

Martin Langebach, Jahrgang 1970, ist Soziologe und Sozialpädagoge. Als Referent des Vereins Argumente und Kultur gegen Rechts e.V. engagiert er sich aktiv gegen Rechtsextremismus. Zu seinen Publikationen zählt unter anderem der mit Andreas Speit und Fabian Virchow herausgegebene Sammelband »88 Fragen und Antworten zur NPD. Weltanschauung, Strategie und Auftreten einer Rechtspartei – und was Demokraten dagegen tun können« (2008).

Andreas Speit, Jahrgang 1966, ist diplomierter Sozialökonom und freier Journalist. Neben Kolumnen für die TAZ-Nord zum Thema »extreme Rechte« schreibt er regelmäßig Beiträge für die taz und den Zeit-Blog »Störungsmelder«. 2007 wurden seine Artikel vom Medium Magazin in der Rubrik Lokaljournalisten ausgezeichnet, 2012 erhielt er vom Landesverband Sachsen-Anhalt des Deutschen Journalistenverbands den Sonderpreis »Rechtsextremismus im Spiegel der Medien«.